Der nächste Schritt muss eine bessere Finanzierung sein

Wiesbaden – Unternehmensgründer stehen in Deutschland vor besonderen Herausforderungen. Im Vergleich zur Startup Hochburg USA werden hierzulande etablierte Unternehmen nach wie vor in vielen Bereichen bevorzugt.

Dies erkennt auch die Bundeskanzlerin in ihrer aktuellen Videobotschaft „Merkel für bessere Startup-Bedingungen“. Europa müsse „insgesamt offener gegenüber der Startupszene werden“ und „auch bei den steuerlichen Rahmenbedingungen kann noch mehr geschehen“, so Merkel. Die Verbesserung von Finanzierungsbedingungen für Startups sieht die Bundeskanzlerin dabei als einen der wichtigsten nächsten Schritte.

„Doch nicht nur die Finanzierung sondern auch die Abschaffung bürokratischer Strukturen und eine Vielzahl rechtlicher Hürden gilt es auf politischer Ebene anzugehen“, meint Heilgard Sinapius –Geschäftsführerin des Forum KIEDRICH. Das Gründer- und Mentorennetzwerk veranstaltet 2-mal jährlich Gründermärkte und bietet so einen intensiven Austausch mit Investoren, Politikern und anderen Gründern.

Ein großes Netzwerk hilft besonders in den Anfangsjahren, denn viele „Altgründer“ geben ihre Erfahrungen gerne an junge Unternehmer weiter. Die Komplexität von Gründungsprozessen wird durch die Partizipation an einem Netzwerk, bestehend aus Gleichgesinnten, spürbar einfacher, so Sinapius.

Vor diesem Hintergrund hat sich das Forum KIEDRICH kürzlich  dem Bundesverband Deutscher Startups e.V. angeschlossen. Der Verband mit Sitz in Berlin und Regionalvertretern in nahezu jedem Bundesland, setzt sich intensiv für ein gründerfreundliches Deutschland ein. Dabei werden sowohl auf politischer Ebene als auch mit Vertreter aus der Wirtschaft gemeinsam Vorschläge zur Förderung des Unternehmertums entwickelt.

Das Forum KIEDRICH wird auch zukünftig, unter anderem im Rahmen dieser Fördermitgliedschaft, einen aktiven Beitrag zur Unterstützung junger und innovativer Startups leisten, so die Geschäftsführerin Heilgard Sinapius.

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